Para Climbing

Klettern bei PluSport

Neben dem stetig wachsenden Breitensport und der Professionalisierung des Leistungssports im Sportklettern fehlte bis vor kurzem eine Zielgruppe in der Schweiz: Menschen mit Behinderung. Das Swiss Para Climbing Team vom SAC füllt diese Lücke und dient gleichzeitig als Leuchtturmprojekt für Inklusion im Bergsport.

Um die Leistungen so fair und objektiv wie möglich zu vergleichen, gibt es zahlreiche Kategorien. Unterschieden werden die Art und der Grad der Einschränkung.

In jeder Disziplin gibt es verschiedene Sportklassen, welche den Athlet:innen entsprechend ihren körperlichen Funktionsfähigkeiten eine grösstmögliche Chancengleichheit gewährt.

Wettkämpfe

Der SAC Para Climbing Cup ist die Wettkampfserie für Kletter-Talente mit einer Körper- oder Sehbehinderung. Um die Leistungen so fair und objektiv wie möglich zu vergleichen, gibt es verschiedene Kategorien. Unterschieden werden die Art und der Grad der Einschränkung. Damit in den 10 verschiedenen Sportklassen möglichst viele Teilnehmer/innen am Start sind, ist die Serie auch für internationale Paraclimber offen.

Eliteathlet:innen nehmen zudem bei Selektion an Weltcups, Europa- und Weltmeisterschaften und den Paralympics (ab 2028) teil.

Michael Bühler
Nationaltrainer SAC Para Climbing

+41 31 370 18 61

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Aktuelles zum Para Climbing

Zwar begann der heute 42-jährige Dominic Geisseler schon vor über 30 Jahren mit dem Klettersport, doch erst letztes Jahr betrat er die internationale Wettkampfbühne. 2023 feierte der Athlet des SAC Swiss Para Climbing Teams in Innsbruck bereits seinen ersten Weltcupsieg, im August folgte an der Heim-Weltmeisterschaft in Bern die Bronzemedaille. Und auch der Start in die diesjährige Saison hätte aus Sicht des Baselbieters, der mit zwei Fingern klettert, nicht besser sein können. In Salt Lake City beendete Dominic Geisseler die Qualifikation zusammen mit dem Rumänen Liviu Matei auf dem ersten Zwischenrang. Im Finale kletterten die beiden Athleten gleich hoch, Dominic Geisseler war jedoch sechs Sekunden schneller unterwegs und sicherte sich somit den Sieg.

«Mit diversen Querungen und Kreuzzügen waren die Routen sehr spannend, aber auch sehr lange. Es gab in der Finalroute zwar nur wenige Ruhepunkte, doch sie war sehr kreativ und schön zu klettern. Dieses Erlebnis ausserhalb von Europa im kleinen Team zu teilen hat richtig Spass gemacht.» - Dominic Geisseler 

Mit einer Sehkraft von rund einem Prozent trat Roland Paillex, der zweite Schweizer Athlet in Salt Lake City, in der Kategorie B1 an und belegte den fünften Schlussrang.
 

Bilder: Slobodan Miskovic & IFSC

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