Doppel-Weltmeisterinnen
Celine van Till und Flurina Rigling haben bei der diesjährigen Strassen-Weltmeisterschaft im Belgischen Ronse herausragende Ergebnisse erzielt und holten insgesamt vier Mal das Regenbogentrikot.
Im Zeitfahren zeigten die Schweizer Athletinnen bereits früh ihre Klasse: Celine van Till verteidigte ihren Titel auf dem Dreirad souverän und sicherte sich zum dritten Mal in Folge die Goldmedaille. Auch Flurina Rigling war in ihrer Kategorie nicht zu schlagen und fuhr mit komfortablem Vorsprung zum Sieg. Der Luzerner Dreiradfahrer Fabiano Wey fuhr mit Rang 7 zudem in die Top-Ten, ebenso wie Laurent Garnier mit Platz 10 in der Kategorie der Unterschenkelamputierten.
In den Strassenrennen legte das Schweizer Team dann nochmals nach: Celine van Till gewann erstmals Gold auf der Strasse – ein emotionaler Meilenstein. Flurina Rigling bewies erneut ihre Dominanz und holte sich auch im Strassenrennen unangefochten das zweite Regenbogentrikot dieser WM.
Nach seinem starken zehnten Platz im Zeitfahren belegt Laurent Garnier im Strassenrennen den 13. Rang, während Fabiano Wey mit dem Dreirad einen tollen 6. Rang einfährt.
Das Tandem mit Christian Ackermann und seinem Piloten Dominik Büttler holte zwei 16. Plätze.
Nora Meister: Drei Starts, drei Medaillen
Ähnlich wie die Para-Cycler überzeugte auch die Aargauer PluSportlerin Nora Meister bei der Schwimm-WM in Singapur mit einer beeindruckenden Bilanz: Über ihre Paradedisziplin, die 400 m Freistil, gewann Meister die Silbermedaille in einer Zeit von 5:12,39 Minuten.
Damit unterbot sie nicht nur ihre eigene Bestzeit, sondern auch den bisherigen Europarekord in der Startklasse S7. Neben Silber über 400 m holte Meister auch Silber über 100 m Rücken sowie Bronze über 100 m Freistil.
Leo McCrea verpasste über 100 m Brust die Bronzemedaille nur knapp und landete auf dem vierten Platz. Monique Schacher qualifizierte sich für das Finale und erzielte dort über 100 m Freistil den achten Platz.
Elena Kratter springt zu Silber
Elena Kratter gewinnt an der Para-Leichtathletik-Weltmeisterschaft in New Delhi Silber im Weitsprung. Mit 5,45 m stellt die 29-Jährige in ihrer Wettkampfklasse eine neue WM-Bestmarke auf und verbessert ihre persönliche Bestweite gleich um 18 Zentimeter.
«Ich habe gewusst, dass ich gut drauf bin und es eine super Saison war, darum konnte ich entspannt in den Wettkampf gehen», so Kratter.
Nur vier Zentimeter fehlen der Schwyzerin zu Gold, das sich die Australierin Vanessa Low sichert. Bronze geht an die Amerikanerin Noelle Lambert-Beirne. Nach der WM 2023 in Paris ist es Elena Kratters zweite WM-Silbermedaille im Weitsprung.
«Es fehlt ein Zentimeter bis zum Weltrekord, das ist dann das Nächste, was ich angreifen will», fügt Kratter an.
Ebenfalls im Weitsprung sprang Elijah Thommen mit 6.03 m auf Rang 8.
Sprint-Krimi
Elena Kratter trat in New Delhi auch über 100 m an und verpasste eine weitere Medaille nur hauchdünn – gerade einmal vier Hundertstel trennten sie vom Podest. Weniger glücklich verlief das Finale für die Zürcher Oberländerin Abassia Rahmani: Probleme beim Start warfen sie zurück, sodass sie am Ende Rang sieben belegte.
PluSport gratuliert den Medaillengewinnerinnen herzlich zu ihren grossartigen Erfolgen! Gleichzeitig wünschen wir allen PluSport-Athletinnen und Athleten viel Erfolg und gutes Gelingen an der Para-Bahnrad-WM in Rio de Janeiro (Brasilien) und der Para-Badminton-EM in Istanbul.