Fünf Teilnahmen und neun Medaillen: Die Bilanz von Routinier Thomas Pfyl (SZ) bei der Ski-WM sorgt für viel Zuversicht bei dem Team aus der Schweiz. "Ich bin beim letzten Rennen in Kranskja Gora gestürzt und habe mir eine Bänderverletzung am rechten Fuss zugezogen", warnt der 30-Jährige allerdings vor übertriebenen Hoffnungen, und er hat die Abfahrt aus seiner Agenda gestrichen. "Trotzdem bin ich guten Mutes, dass es mir nach der Physiotherapie besser gehen wird und ich an meine bisherigen Erfolge anschliessen kann", so Pfyl. Der Spezialist für die technischen Disziplinen gewann zuletzt in der Super-Kombination in Innerkrems ein Weltcup-Rennen.
Cuche mit Schwung aus Weltcup
Trotzdem sind die Schweizer in der Königsdisziplin Abfahrt keineswegs chancenlos. Denn Robin Cuche, der die ganze letzte Saison wegen eines Kreuzbandrisses ausgefallen war, hat bei den beiden Weltcup-Abfahrten am 12. Januar überzeugt: In beiden Rennen fuhr der erst 18-jährige Neuenburger auf den hervorragenden zweiten Platz.
WM-Selektion bestätigen
Mit der Davoserin Bigna Schmidt und dem Walliser Theo Gmür stehen in Italien auch zwei Newcomer am Start. "Die jungen Athleten müssen ihre Selektion bestätigen und eine gute Leistung zeigen", sagt Leistungssportchefin Luana Bergamin von PluSport. "Dabei ist es für sie besonders wichtig, sich nicht von der speziellen Stimmung einer Ski-WM aus dem Konzept bringen zu lassen, sondern die Aufgaben so anzugehen, als ob es ein Weltcup-Rennen wäre."
Das Schweizer Team misst sich mit 130 paralympischen Skifahrern aus 25 Nationen. Die Wettkämpfe werden in den drei Kategorien "sitzend", "stehend" und "sehbehindert" durchgeführt. Ein spezielles Berechnungssystem ermöglicht einen Leistungsvergleich zwischen den verschiedenen Behinderungsarten innerhalb einer Kategorie.
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