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Die Showdown-Europameisterschaft 2024 in Sofia

Wir blicken positiv auf die Showdown Europameisterschaft 2024 in Sofia zurück. Nebst der von PluSport unterstützten Schweizer Delegation war auch ein innovatives Schweizer Resutatssystem dabei.

Würdige Eröffnungsfeier in Sofia
Die Showdown-Europameisterschaft 2024 in Sofia begann mit einer eindrucksvollen und würdigen Eröffnungsfeier mit bulgarischer und internationaler Musik. Ein Höhepunkt der Zeremonie war die Rede des bulgarischen Staatspräsidenten Rumen Radev. In seiner Ansprache hiess Präsident Radev die Athlet:innen und Gäste herzlich willkommen und hob die Bedeutung von Inklusion und die verbindende Kraft des Sports hervor.

Innovatives Schweizer Resultatsystem
Erstmals kam bei dieser Europameisterschaft das Schweizer Resultatsystem zum Einsatz. Die Schiedsrichter nutzten anstelle traditioneller Score Sheets eine moderne App, die die Ergebniserfassung effizienter und einfacher machte. Stephan Dütsch, Mitglied der Schweizer Delegation, war für die Implementierung und Betreuung dieses Systems verantwortlich.

Das Turnier
Das Turnier fand im 5-Sterne-Hotel Marinela statt, dessen Bar im japanischen Garten zum Verweilen nach intensiven Tagen einlud. Gespielt wurde an insgesamt sechs Tischen, die kurzfristig aus ganz Bulgarien angekarrt werden mussten, weil die extra für diesen Anlass gekauften Tische sich als nicht praxistauglich erwiesen.

Die Schweizer Delegation
Die Schweizer Delegation setzte sich aus der Spielerin Rita Dütsch, dem Spieler Roland Studer, der Begleiterin Silvia Pecka und Stephan Dütsch zusammen.
Rita schaffte es, sich in der Vorrunde wacker zu schlagen, verlor jedoch ein entscheidendes Spiel, das über ihren weiteren Verbleib im vorderen oder hinteren Teilnehmerfeld entschied. In der Zwischenrunde konnte sie zwei Siege erringen und belegte nach einem verlorenen Platzierungsspiel den 20. Rang.
Roland hatte in diesem Turnier weniger Erfolg und verlor, trotz ansprechender Teilresultate, alle seine Spiele, was ihm den 36. Rang einbrachte.

Teamwettkampf und Einzelergebnisse
Wie an Europameisterschaften üblich wurde auch ein Teamwettkampf durchgeführt, an dem 13 Nationen teilnahmen. Leider konnte die Schweiz nicht mitmachen, weil der dritte benötigte Spieler, Kurt Halbheer, aus gesundheitlichen Gründen auf die Teilnahme verzichten musste. Das Team aus Polen setzte sich durch und gewann den Titel vor Finnland und Lettland.
Im Finale der Männer dominierte der Pole Kristian Kisiel und besiegte Mindaugas Dvylaitis aus Litauen klar in drei Sätzen. Den dritten Platz sicherte sich Christoff Eilers aus Belgien.
Bei den Frauen war das Finale deutlich spannender: Hanna Vilmi aus Finnland setzte sich knapp in fünf Sätzen gegen Weronika Szynal aus Polen durch. Dritte wurde Piera Folino aus Italien.

Resultate
Alle Resultate sind unter dem folgenden Link ersichtlich.

Auch die Schlussfeier fand in würdigem Rahmen mit viel Musik statt. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten, zusätzlich zu den schon bei der Anreise erhaltenen Geschenken, unter Namensaufruf ein schön gestaltetes Holzbrett mit dem gravierten Logo der EM. Ganz besonders erwähnenswert ist aus Schweizer Sicht die Ehrung von Rita, die den Preis als fairste Spielerin erhielt, der von den Schiedsrichtern vergeben wurde.

Ein grosser Dank gebührt den Organisatoren, denen es gelang, ein perfektes Turnier auf die Beine zu stellen.

 

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