Am vergangenen Montag (8. Dezember 2025) wurde die Baselbieterin in Muttenz operiert und bereitet sich nun auf die Reha vor. «Durch eine Schulterluxation ist die Supraspinatussehne knöchern ausgerissen und auch ein Nerv wurde verletzt. Zum Glück ist die OP gut verlaufen und bin in den besten Händen. Nun heisst es geduldig sein,» meint die PluSport-Athletin nach dem Eingriff. Als nächsten Schritt wird sie sich in der Rehaklinik Basel zunächst auf ihre Genesung, und danach gezielt auf ihr Comeback konzentrieren.
Die Enttäuschung ist naturgemäss riesengross, steht mit den Paralympics in Milano-Cortina im März 2026 ein absolutes Highlight vor der Türe, auf das sie akribisch hingearbeitet hat. Tschopp: «Mein Mann, mein Team und ich haben so viel investiert. Jetzt so ausgebremst zu werden tut sehr weh. Aber egal wie es ausgeht, wir werden auch an dieser Situation gemeinsam wachsen.»
Wann sie wieder ins Renngeschehen einsteigen wird können, ist fraglich. «In den nächsten drei Monaten geht es vor allem darum, das Schultergelenk zu mobilisieren. Inwiefern ein gezieltes Training möglich sein wird, ist fraglich. Rennen werde ich in dieser Zeit nicht fahren können,» so die 32-Jährige. Den Traum von einem Start in Milano-Cortina will sie aber nicht aufgeben: «Meine Ärzte meinen, dass es eine kleine Chance gibt, dass ich im März 2026 doch starten kann – das ist ein Hoffnungsschimmer, auf den ich mich ganz fest fokussiere!»
Ob sie an den Paralympics teilnehmen wird können, entscheidet sich am 16. Februar 2026. Dann wird seitens Swiss Paralympic Committee die offizielle Selektion vorgenommen.
PluSport wünscht Romy alles Gute und viel Kraft auf ihrem Comeback-Weg!
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