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Verpasse ausserdem nicht dieses spannende Interview mit Bigna Schmidt!
Tages-Review: Montag 20.12.2021: Schweizer Teamleistung kann sich sehen lassen
Einen Podestplatz suchte man zwar vergebens, dennoch konnten Thomas Pfyl als 6. und Robin Cuche als 8. mit guten Ergebnissen auftrumpfen. Bei der Kategorie Men/Sitting konnte sich Pascal Christen (12.) im Team-internen Duell ganz knapp vor Murat Pelit (13.) platzieren. „Diese Leistung macht Lust auf den 5. und letzten Renntag von morgen, Dienstag“, so Greg Chambaz.
Stimmen zum Tag:
«Heute war auf jeden Fall ein guter Tag. Ich bin zwar noch lange nicht dort, wo ich sein kann und will, aber es geht langsam wieder aufwärts, was im Moment das Wichtigste ist. Bei diesen tollen Bedingungen möchte ich auf jeden Fall mein Bestes geben, Selbstvertrauen gewinnen und so eine gute Ausgangslage für die WM im Januar tanken. Die Zeit bis zur WM nutze ich noch einmal mit einem Trainingsblock und greife in Lillehammer mit Vollgas an.»
Thomas Pfyl, Swiss Paralympic Ski Team
«Nach drei RS ist heute der erste Slalom auf dem Programm gewesen. Die technische Disziplin kommt vorallem unserem Thomas Pfyl entgegen, was er heute auch mit einem guten Resultat bestätigt hat. Auch Robin Cuche hatte einen tollen Lauf, als Speed Spezialist ist der 8. Platz ein sehr gutes Resultat. Die Teamleistung ist gut, dennoch hatten wir wieder zwei Ausfälle zu bekunden. Für das Rennen morgen erhoffe ich mir noch einmal eine Steigerung des ganzen Teams, gerade im Hinblick auf die Selektionen für die Paralympics in Peking. Wir freuen uns auf den letzten Renntag hier in St.Moritz.»
Matthias Schlüssel, Leiter Spitzensport PluSport
Tages-Review: Sonntag 19.12.2021: Aller guten Dinge sind drei – dritter Riesenslalom in drei Tagen
Auf einem leicht veränderten Kurs im Zielhang im Vergleich zu den Vortagen nahmen die Athleten und Athletinnen auch heute das Rennen mit voller Motivation in Angriff.
Herausragende Figur bis jetzt in der stehenden Kategorie ist der Franzose Arthur Bauchet, der seinen Sieg vom Vortag heute auf eindrückliche Art und Weise wiederholte und somit seine Topform bestätigt.
Leider stand auch heute das Rennglück nicht auf Schweizer Seite, und es reicht leider nur zu einem 11. Platz von Doppelvize-Weltmeister der WM in Kranjska Gora 2019, Thomas Pfyl.
Auch in der sitzenden Kategorie gab es durch den überragenden Niederländer Jeroen Kampschreur einen Doppelsieg zu verzeichnen.
Leider auch in diesem Rennen, bis auf den 13. Platz von Murat Pelit, keine weiteren Schweizer klassiert.
Nichtsdestotrotz tat dies der guten Stimmung im Schweizer Team, wie diese übrigens in allen Teams zu beobachten und festzustellen war, keinen Abbruch.
Bereits Morgen Montag stehen mit dem 1. Slalom der 4. Renntag unserer Athleten und Athletinnen aus der ganzen Welt auf dem Programm und als Abschluss übermorgen dann der 2. Slalom.
Stimmen zum Tag:
«Einmal mehr hervorragende Organisation seitens PluSport und St. Moritz, dies ist genau das, was der Behindertensport verdient. Professionelle Rahmenbedingungen für professionellen Sport, dies ist die beste Werbung für den paralympischen Wintersport. Die Leistung der Schweizer ist schwierig einzuschätzen. Im Moment gehen gewisse Dinge nicht auf, was natürlich am Selbstvertrauen nagt. Die anstehende Pause wird den Athleten gut bekommen, um dann top motiviert an die WM in Lillehammer zu reisen.»
Christof Baer, Leistungssportverantwortlicher/Olympische Missionen bei Liechtenstein Olympic Committee, Speaker Para-Skiweltcup St. Moritz
Tages-Review: Samstag 18.12.2021: International Winner Day auf der WM Strecke Corviglia
Der zweite Renntag war sprichwörtlich ein Internationaler Winner Day. Sechs Goldmedaillen wurden an 6 verschiedene Nationen verteilt. Leider gingen die Schweizer Athlet:innen heute Samstag leer aus. Der Sieger von gestern Freitag, Théo Gmür musste gar nach dem 1. Lauf verletzungsbedingt das Handtuch werfen.
Entsprechend nüchtern fällt das Fazit von Nationaltrainer Grég Chambaz aus:
«Unsere Tagesbilanz ist heute nicht sehr positiv. Unsere Athleten:innen haben wieder viel riskiert und prompt konnten Bigna Schmidt und Robin Cuche ihren Lauf nicht ins Ziel bringen. Das gehört aber halt auch zum Rennsport. Thomas Pfyl hatte einen guten Tag und konnte sich gegenüber gestern steigern. Mit der Rangierung unter den Top 8 hat sein Tagesziel erreicht und zeigt, dass er auf dem richtigen Weg ist. Für morgen Sonntag erwarte ich eine gute Teamleistung.»
Insgesamt aber wieder ein erfolgreicher Renntag bei besten Bedingungen. Nebst dem Para-Weltcup hat auch ein Gäste-Sprintrennen stattgefunden. Dies weil anstelle der legendären PluSport Parallel Challenge ein zusätzlicher Riesenslalom, der letzte Woche in Österreich abgesagt wurde, in St. Moritz nachgeholt wurde.
Weitere Stimmen zum Tag:
«Es war wiederum ein riesiges Erlebnis bei besten Bedingungen. Diesen Weltklasse-Athleten:innen beim Handwerk zuzuschauen beeindruckt mich jedes Jahr von neuem. Auch das Gästerennen hat Spass gemacht und ich freue mich bereits heute auf das kommende Jahr.»
Markus Sunitsch, Vorstandsmitglied von PluSport
«Wie jedes Jahr treffen wir in St. Moritz auf perfekte Bedingungen, eine top professionelle Organisation mit St. Moritz Tourismus, mit Voluntaris und natürlich das Projektteam von PluSport. Es freut uns, top motivierte und zufriedene Athleten hier im Oberengadin begrüssen zu dürfen. 5 Tage bei optimalen Bedingungen sorgen für eine optimale Vorbereitung sowohl für die Para-WM in Lillehammer sowie für die Paralympic Winter Games in Peking. Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Beteiligten und freue mich auf die kommenden Renntage.»
Rene Will, Geschäftsführer von PluSport
Bereits Morgen am Sonntag ist der 3. Renntag unserer Athleten aus der ganzen Welt.
Tages-Review: Freitag 17.12.2021: Théo Gmür startet mit einem Sieg in die Para-Skirenntage in St. Moritz
Die Corviglia präsentierte sich heute in bester Verfassung. Begleitet von eitel Sonnenschein konnte der erste Renntag erfolgreich in Angriff genommen werden. Théo Gmür grüsste bereits nach dem ersten Lauf von der Spitze und bestätigte mit einem souveränen 2. Lauf seine tolle Form.
Die weiteren Schweizer Athleten zahlten für ihre Risikobereitschaft einen hohen Preis und konnten sich nicht wie gewünscht in Szene setzen.
Die nächste Chance lässt aber nicht lange auf sich warten, bereits morgen Samstag folgt der 2. Riesenslalom hier in St. Moritz.
Die Siegerehrung hat im Rahmen eines Eröffnungsevents auf dem Dorfplatz stattgefunden, begleitet von Alphorn, Projektion und Nationalhymnen wurden die Sieger ausgezeichnet und ihre Leistungen entsprechend wertgeschätzt. Wir freuen uns auf die kommenden Renntage.
Vom Freitag, 17. bis Dienstag, 21. Dezember finden in St. Moritz vier Weltcup-Rennen statt. Vertreten sind 100 Athletinnen und Athleten aus 20 Nationen. Was alle gemeinsam haben? Für alle ist St. Moritz die letzte Möglichkeit, sich für die WM in Lillehammer zu qualifizieren!
Damit sind die Weltcup-Rennen in St. Moritz auch eine äusserst wichtige Standortbestimmung für die Paralympischen Winterspiele in Peking im März 2022. Dazwischen findet jedoch noch die WM in Veysonnaz statt. Wer sich für die Weltmeisterschaften in Lillehammer und Veysonnaz qualifiziert und dort glänzt, hat gute Aussichten auf eine Selektion für die Paralympischen Winterspiele. Der Weltcup in St. Moritz bietet somit allen die Chance auf einen letzten Schliff vor den beiden Weltmeisterschaften und den Spielen in Peking.
Insgesamt finden in St. Moritz vier Weltcup-Rennen in den technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom statt. Definitiv nicht zu vernachlässigen ist aber auch die beliebte und mittlerweile europaweit bekannte PluSport Parallel-Challenge! Der inklusive Sport-Wettkampf, an welchem Menschen mit und ohne Behinderung gegeneinander antreten, wird auch dieses Jahr wieder für Furore sorgen.
Sie wollen nichts verpassen zu den Rennen in St. Moritz? Die Tages-Highlights und Ergebnisse der jeweiligen Renntage werden täglich auf unserer Website sowie auf unseren Social Media Kanälen geteilt und werden begleitet von den schönsten Impressionen.
Wir sind bereit!
