War man zu Beginn der Woche im direkten Umgang miteinander noch etwas verhalten, lockerte sich das Verhältnis zwischen den beiden Gruppen im Verlauf der Woche rasch auf. Die Angst etwas Falsches zu sagen, wich dank den gemeinsamen Trainings und Gesprächen von Tag zu Tag, gerade auch auf Seiten der Mitglieder des Teams BASE. Schlussendlich wichen die anfänglichen Berührungsängste fast komplett und die Kinder merkten, dass sie sehr viel gemeinsam hatten.
Die gemeinsamen Trainings, Gespräche und Aktivitäten waren denn auch für die Teilnehmenden aus beiden Gruppen das eigentliche Highlight der Woche. Dazu gehörte auch, dass die Kinder der BASE das Fahren im Rollstuhl kennen lernten oder gemeinsam gejoggt wurde. Mit Interesse und z.T. Erstaunen wurde auch das hohe sportliche Niveau der Teilnehmer des SPSBT registriert, welches im Vorfeld von Seiten BASE nicht unbedingt erwartet worden war. So war dann auch der allgemeine Tenor der Teilnehmer zum Abschluss der Woche durchwegs positiv: «Es war toll, gemeinsam in der Gruppe zu trainieren, zu beobachten und voneinander lernen zu können. Wir konnten alle sehr viel profitieren!»
Aus Sicht der Coaches der beiden Teams war das Lager eine Bereicherung. «Aus meiner Sicht war das Lager genial», so der Snowboard Alpin Trainer der BASE. «Die Sportler des SPSBT sind extrem herzlich und wir alle könnten uns davon eine Scheibe abschneiden.» Die Trainerin der jüngsten BASE Snowboarder wiederum sah sich in ihrer Meinung bestätigt, dass beide Seiten von der Zusammenarbeit profitieren können. Silvan Hofer, Nationaltrainer Para-Snowboard von PluSport, zog ein positives Fazit: «Wir bedanken uns ganz herzlich bei der BASE für die Zusammenarbeit. Unser kleines Team konnte von den gemeinsamen Trainings und vom Austausch sehr viel mitnehmen!»