Das Schweizer Team rund um Ski-Nationaltrainer Greg Chambaz war froh, eine so «geballte Ladung» an Skirennen in Veysonnaz durchführen zu können. Denn für die Athleten ist es keine einfache Saison. Die Weltmeisterschaften wurden abgesagt, daneben gibt es wie in vielen anderen Sportarten Verschiebungen und Absagen en masse. «Umso schöner, dass wir nach St.Moritz nun auch in Veysonnaz mehrere Rennen durchführen konnten», so Chambaz. Die Gelegenheiten zum Wettkampf stiessen auch im Ausland auf grosses Interesse. Über 100 Athleten aus 20 Nationen reisten ins Wallis und konnten dank einem ausgeklügelten Schutzkonzept ihren Rennhunger stillen.
Didier Bonvin und seine Volunteers
Die Organisation der Rennen war dank dem Enthusiasmus von Didier Bonvin möglich. Der ehemalige Skifahrer und Pistenchef in Veysonnaz zog die Fäden, engagierte Volunteers und zeigte, was alles möglich ist. «Die Stimmung war wirklich sehr gut. Mein Team hatte extrem Freude, dass sie da sein durften und es lief alles perfekt. Wir konnten die Konzepte gut einhalten, stiessen auf viel Verständnis und es gab absolut keine Probleme», so Bonvin.
Die Bilanz der Schweizer
Die Athleten bedankten sich für das grosse Engagement von Bonvin und dessen Team mit grossem Einsatz. Das Fazit des Nationaltrainers:
- Théo Gmür: «Super, dass Théo wieder zurück ist. Er hat sich täglich gesteigert und das stimmt sehr zuversichtlich für alles was kommt»
- Robin Cuche: «Robin hat im unteren Teil immer versucht Druck zu machen. Er hatte aber ab und zu Pech mit ein paar technischen Fehlern»
- Thomas Pfyl: «Thomas lief nicht alles nach Wunsch. In den Vorbereitungen gab es Störfaktoren, aber das wird wieder»
- Murat Pelit: «Er bleibt seiner Linie treu und fährt auf Angriff. Manchmal geht es auf, manchmal nicht»
- Pascal Christen: «Pascal hat in den zwei Wochen gute Fortschritte gemacht»
- Bigna Schmidt nahm nur an einem Riesenslalom teil und musste sich auf ihre Prüfungen konzentrieren
Die Schweizer Platzierungen, Weltcuprennen
20.1 Riesenslalom
Women's Giant Slalom Standing; 7. Bigna Schmidt
Men's Giant Slalom Standing; 3. Théo Gmür
Men's Giant Slalom Sitting; 8. Pascal Christen, 9. Murat Pelit
21.1 Riesenslalom
Men's Giant Slalom Standing; 2. Théo Gmür, 5. Thomas Pfyl, 7. Robin Cuche
Men's Giant Slalom Sitting; 8. Pascal Christen, 9. Murat Pelit
22.1 Slalom
Men's Slalom Standing; 6. Théo Gmür
Men's Slalom Sitting; 5. Pascal Christen
23.1 Slalom
Men's Slalom Standing; 10. Robin Cuche, 12. Thomas Pfyl
Die Schweizer Platzierungen, Europacuprennen
Women's Giant Slalom Standing; 7. Bigna Schmidt
Men's Giant Slalom Standing; 3. Théo Gmür
Bei der Abfahrt vom Dienstag wurde zudem der Schweizermeister gekürt. Robin Cuche setzte sich knapp vor Théo Gmür und Murat Pelit aufs Siegertreppchen.
Nächste Rennen
Das Swiss Paralympic Ski Team ist bereits auf dem Weg an den nächsten Weltcup-Block in Österreich.
01. – 07.02.2021 Saalbach
16. – 19.02.2021 Leogang