Die Überraschung am vergangenen Samstag an den Weltmeisterschaften gelang der Schwyzerin Elena Kratter. Elena hatte sich zwar als Parlaympics-Bronzemedaillengewinnerin von Tokio einen Podestplatz zum Ziel gesetzt. Dass es aber Silber wurde, freute Elena unglaublich: «Ich bin überglücklich, dass es sich ausgezahlt hat», so Elena. Im letzten Versuch sprang sie 4,91 Meter und überflügelte die Australierin Vanessa Low um einen Zentimeter.
Philipp Handler, der zweite PluSportler im Einsatz, lief im Vorlauf als 9. eine Zeit von 11.37 Sekunden und verpasste die Finalqualifikation knapp.
Trotzdem reist die Delegation in Hochstimmung von Paris ab. Insgesamt gewannen die Schweizer:innen 14 Medaillen. Marcel Hug reist mit drei Goldmedaillen über 5000 m, 1500 m und 800 m nach Hause. Manuela Schär wurde über 800 m und 400 m erstmals Weltmeisterin.
Und vielleicht hätte die 38-jährige Luzernerin noch mehr Gold mit nach Hause nehmen können, wäre in ihren Finalläufen über 5000 m und 1500 m nicht die Überfliegerin dieser WM am Start gewesen. Teamkollegin Catherine Debrunner ist mit vier Goldmedaillen (400 m, 800 m, 1500 m und 5000 m) und einer Silbermedaille (100 m) die international erfolgreichste Athletin dieser Weltmeisterschaften.
«Wir haben wirklich jede Medaillenchance genutzt, die sich uns geboten hat», sagt Delegationsleiter Andreas Heiniger. Es war aber auch eine WM der positiven Überraschungen. Von Licia Mussinelli beispielsweise, die bei ihren ersten Auftritten im Kreis der Weltelite in den Final über 100 m fuhr. Oder Patricia Eachus, die der Schweiz dank ihres vierten Ranges im Final über 1500 m einen weiteren Quotenplatz für die Paralympics 2024 sichern konnte. Oder auch die Silbermedaille über 100 m von Fabian Blum.
Artikel der Bote der Urschweiz: Schwyzerin Elena Kratter gewinnt sensationell WM-Silber
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