Paris ist auf der Karte der Schweizer Para-Athlet:innen längst rot umkreist. Natürlich, weil die französische Hauptstadt 2024 mit den Paralympics den grössten Sportanlass überhaupt veranstalten wird. Für die Leichtathlet:innen gibt es aber einen guten Grund, den Fokus bereits jetzt ganz nach Paris zu richten. Vom 8. bis 17. Juli findet dort die Weltmeisterschaft statt und damit nach den Paralympics der zweitwichtigste Anlass im Leichtathletik-Kalender.
Swiss Paralympic hat 10 Athlet:innen für die WM selektioniert. Während Elena Kratter (Vorderthal SZ) und Philipp Handler (Zürich) in den stehenden Kategorien an den Start gehen, werden mit Beat Bösch (Nottwil LU), Fabian Blum (Pfaffnau LU), Catherine Debrunner (Geuensee LU), Patricia Eachus (Büron LU), Alexandra Helbling (Nottwil LU), Marcel Hug (Nottwil LU), Licia Mussinelli (Derendingen SO) und Manuela Schär (Kriens LU) acht Rollstuhlsportler:innen aufgeboten.
Nach ihrer Bronzemedaille im Weitsprung von Tokio schielt Elena Kratter in ihrer Paradedisziplin auch in Paris auf Edelmetall. Mit 5.02m hat die Schwyzerin in dieser Saison bisher die zweitbeste Weite aller Athletinnen geschafft. «Ich setze mich nicht unter Druck. Ich freue mich einfach, dass es bald losgeht.»
Gespannt dürfen wir auf das Abschneiden des Sprinters Philipp Handler sein. Philipp konnte bisher an Grossanlässen immer eine Top-Leistung zeigen und die Bahn in Paris liegt ihm absolut.
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