Ausnahmsweise empfing der Bundesrat die Athlet:innen coronabedingt nicht im Bundeshaus, sondern im Bundesamt für Sport in Magglingen. «Es ist gar nicht so schlecht, wenn uns Corona für einmal zum Ausweichen zwingt: Vieles, was in Medaillen oder Diplomen endet, hat auch mit Magglingen zu tun», sagt Bundesrätin Viola Amherd in ihrer Rede und verweist damit auf die Sportförderung. Die immer professioneller werdenden Strukturen in den Verbänden, die Infrastrukturen in Magglingen oder Tenero oder das Spitzensportförderprogramm der Armee. Erstmals werden ab November mit PluSportlerin Elena Kratter und Fabian Recher auch zwei Para-Athlet:innen daran teilnehmen. «Ich bin mir bewusst: Nicht alles, was in Tokio glänzte, hat auch mit der Sportförderung des Bundes zu tun. Aber einiges», so Viola Amherd.
Im Mittelpunkt standen alle Medaillen- und Diplomgewinner:innen der Olympischen und Paralympischen Spiele. Allein die Para-Athlet:innen haben 14 Medaillen und 19 Diplome geholt, so erfolgreich waren sie seit Athen 2004 nicht mehr. Hinzu kommen 13 Medaillen und 23 Diplome der olympischen Athlet:innen, das beste Ergebnis seit 70 Jahren. «Ich kam schon fast nicht mehr nach mit Gratulieren auf Twitter», so Bundesrätin Amherd.
Fotocredit: VBS/DDPS Dominique Schütz & Alex Kühni