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Zürcher Sportfest im Zeichen der Inklusion

Strahlender Sonnenschein begleitete das 7. Zürcher Sportfest, das in Bonstetten stattgefunden hat. Der Breitensportanlass für Jung und Alt bot ein abwechslungsreiches Programm und lockte über 1500 Besucherinnen und Besucher aus dem ganzen Kanton an.

Die diesjährige Ausgabe des Zürcher Sportfests beim Sportzentrum Schachen in Bonstetten – organisiert vom Zürcher Kantonalverband für Sport (ZKS) und vom Kantonalen Sportamt – präsentierte eine grosse Auswahl an Sport- und Bewegungsmöglichkeiten. Über 20 Vereine und Sportanbieter aus der Region ermöglichten Aktivitäten für Jung und Alt – vom Orientierungslauf bis hin zu Streethockey, Badminton, Volleyball oder Rhönrad. Das Zürcher Sportfest setzte zudem ein wichtiges Zeichen für die Inklusion; so bot PluSport spezielle Aktivitäten an, um allen Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, gemeinsam sportliche Erfahrungen zu sammeln.

Im Zentrum des Postens von PluSport & insieme standen Moonhoppers und zwei attraktive und äusserst variable Ballspiele mit Schaufeln (Scoops) und kleinen Netzen. Die Auswahl begeisterte vom Kleinkind bis zum bestandenen Erwachsenen eigentlich jedermann. Zeitweise wurde der Posten von begeisterten Kindern beinahe geflutet. Sie nahmen praktisch jede freie Ecke in der Halle in Besitz. Gleichzeitig erfreuten sich mehrere Gruppen von Menschen mit Beeinträchtigung aus der Region an ihren – vielleicht etwas kleineren – Erfolgen mit den ungewohnten Spielgeräten.

 

Parallel zum heftigen Treiben machten PluSport und insieme mit einer Sonderausstellung auf Menschen aufmerksam, deren Bewegungsfreiheit stark bedroht ist, z.B. wegen MS. Gezeigt wurde das Laufrad oder «Geh-Velo» Alinker. Es ermöglicht als flexibles, stabiles und schmuckes Dreirad, im Sitzen zu gehen, auf dem Laufband zu trainieren oder ganz allgemein auf Augenhöhe am Leben teilzunehmen. Mehr Bilder unter plusport.ch/+punkt4-23.

Für die Behindertensportvereine ist es ein zentrales Anliegen, so weit möglich für alle betroffenen Gruppen Lösungen zu entwickeln, sei es durch spezifische eigene Angebote oder durch optimierte Hilfsgeräte. Die hochkarätige Gästegruppe (an der Spitze wie immer Sportminister Regierungsrat Mario Fehr) konnte sich von der Wirksamkeit des Alinkers überzeugen.