«Inklusion ist eine Haltung»

Das Thema Behinderung und Sport begleitet mich bereits mein ganzes Leben und Inklusion war für mich immer eine Frage der Haltung, denn jede und jeder soll selbstbestimmt Sport treiben können. Seit 2014 darf ich mein Wissen und meine Erfahrungen bei PluSport einbringen. Mit der Schaffung der Zweigstelle in Ittigen im Haus des Sports und dem Aufbau des Fachbereichs Inklusion habe ich im Kader von PluSport die Möglichkeit erhalten, die Thematik Inklusion bei PluSport voranzutreiben. In den letzten Jahren haben wir sehr viele Erfahrungen gesammelt, waren zwischendurch auf dem Holzweg, durften aus Fehlern lernen und viel Wissen aneignen. Dies geschah immer im Dialog mit unterschied­lichen Partnern und Organisationen aus den Bereichen Sport, Bildung und Gesundheit. Genau diese Vielfalt macht die Arbeit im Fachbereich Inklusion so spannend und abwechslungsreich. Es braucht individuelle Lösungen und Modelle, nicht alle haben dieselben Möglichkeiten, nicht alle stehen am gleichen Ort im Prozess.

Es ist unglaublich schön zu sehen, wie viel sich in den letzten neun Jahren abgespielt hat, welche Entwicklung die Gesellschaft und auch der Sport in Richtung Inklusion gemacht hat. Es laufen viele spannende Initiativen, die alle dasselbe wollen: mehr Gleichstellung und Selbstbestimmung für Menschen mit einer Behinderung.  Eine der grössten Initiativen ist die Schaffung einer neuen Fachstelle Inklusion bei Swiss Olympic. Eine Koordinationsstelle für die Sportverbände, ein klares Zeichen von Seiten Politik und Sport für die Inklusion. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und das Bündeln der Kräfte, um in Zukunft gemeinsam noch mehr bewirken zu können.

Daniela Loosli, Stv. Bereichsleiterin Inklusion