Schlusspunkt
PluSport ist für mich eine Herzensangelegenheit

An der letztjährigen DV wurdest du in den Vorstand gewählt, was bedeutet das für dich?
Es ist eine grosse Freude und Ehre, Teil des PluSport-Vorstands und der PluSport Familie zu sein. Ich sehe es als Chance, mich als Vorstandsmitglied aktiv für den Behindertensport einzusetzen und die Weiterentwicklung des Verbandes mitzugestalten. Gleichzeitig bedeutet es für mich auch, mit engagierten Menschen zusammenzuarbeiten, die dieselben Ziele verfolgen und gemeinsam etwas bewirken wollen.
Du hast PluSport über deinen Beruf kennengelernt, wie war das?
Während der Corona-Pandemie hatte ich in meiner Funktion als Treuhänderin die Gelegenheit, PluSport im Finanzbereich zu unterstützen. Diese Zeit war einerseits spannend, andererseits aber von mit vielen Herausforderungen geprägt. Besonders beeindruckt haben mich die Mitarbeitenden, die mit aussergewöhnlichem Engagement und Herzblut für die Sache arbeiten und mich – obwohl ich als externe Person vor Ort gearbeitet habe – sofort in ihr Team aufgenommen haben. Ihre Leidenschaft und ihr Einsatz für den Behindertensport haben mich sehr beeindruckt.
Was war deine Motivation zum Schritt in den PluSport-Vorstand?
Sport habe ich immer als eine wunderbare Möglichkeit gesehen, die unterschiedlichsten Menschen und mit verschiedensten Voraussetzungen zusammenzubringen. Als ich gefragt wurde, ob ich in den Vorstand von PluSport eintreten möchte, musste ich nicht lange überlegen. PluSport agiert in einem sehr komplexen und dynamischen Umfeld mit vielen verschiedenen Anspruchsgruppen, Partnern und Herausforderungen. Ich wollte meine Erfahrungen und meine strategische Perspektive einbringen, um zur Weiterentwicklung der Organisation beizutragen und PluSport in dieser herausfordernden Umgebung aktiv zu unterstützen.
Wo liegt dein Fokus als Vorstandsmitglied?
Aufgrund meines Berufs als Treuhänderin kann ich meine Erfahrung besonders in den Bereichen der finanziellen Planung und strategischen Führung einbringen. Gleichzeitig ist es mir ein Anliegen, das Bewusstsein für den Behindertensport zu stärken und die Bekanntheit der Organisation PluSport weiter zu fördern – sowohl innerhalb der Sportwelt als auch in der breiten Gesellschaft.
Was machst du in der Freizeit und gibt es da Parallelen?
In meiner Freizeit bin ich gerne sportlich aktiv. Ich habe lange Zeit Kung Fu praktiziert und an nationalen sowie internationalen Wettkämpfen teilgenommen. Heute findet man mich oft im Fitnesscenter oder draussen in der Natur. Für mich ist Sport mehr als nur Bewegung – es geht um Gemeinschaft, persönliche Weiterentwicklung und die Möglichkeit, über sich hinauszuwachsen. Diese Werte sehe ich auch bei PluSport: Es geht nicht nur um Leistung, sondern darum, gemeinsam zu erleben und sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen.
Inklusion ist in aller Munde, was bedeutet das für dich?
Inklusion bedeutet für mich, dass jeder Mensch – unabhängig von seinen Fähigkeiten oder Einschränkungen – die gleichen Chancen verdient, sei es im Sport, im Beruf oder im Alltag. Es reicht nicht, nur über Inklusion zu sprechen; wir müssen konkrete Massnahmen ergreifen, um Barrieren abzubauen und eine Gesellschaft zu gestalten, in der sich alle Menschen selbstverständlich integriert und wertgeschätzt fühlen.
Was wünschst du dir für PluSport in der Zukunft?
Für die Zukunft von PluSport wünsche ich mir, dass die Organisation weiterhin wächst und noch mehr Menschen erreicht. Ich hoffe, dass wir ein noch breiteres Netzwerk an Partnern und Unterstützern gewinnen, um den Behindertensport weiter zu fördern und die Integration im Sport weiter voranzutreiben.
