PluSport Science
PluSport Science meets Para-Spitzensport
Wissenschaft spielt seit Jahren und immer mehr eine bedeutende Rolle im Para-Spitzensport. Gezieltes und wissensgestütztes Trainieren kann den Athletinnen und Athleten zu besseren Leistungen und somit zu besseren Ergebnissen verhelfen. Viele Ergebnisse aus dem klassischen Sport sind jedoch nur bedingt in den Para-Sport übertragbar. Deshalb versucht PluSport zusammen mit renommierten akademischen Instituten das behinderungssportspezifische und physiologisch-technische Wissen durch Zusammenarbeit zu multiplizieren.
Im soeben abgeschlossenen Projekt mit dem Institut für Medizintechnik der Hochschule Luzern (HSLU) wurde die Intensität eines Riesenslalomlaufs im Monoskibob genauer unter die Lupe genommen. Hierfür entwickelte und testete Samira Odermatt unter der Leitung von Dr. Franziska Mattle Schaffhauser (HSLU) und Mauritz Trautner (PluSport) eine Vorgehensweise zur Messung der Muskelsauerstoffwerte mittels Moxy-Sensoren. Dazu eruierte das Team auch die Intensitätszone in einem Riesenslalomlauf im Monoskibob anhand der Werte von Muskelsauerstoff, Herzfrequenz und Sauerstoffaufnahme. Das Verfahren wurde dabei sowohl im Labor als auch im Feld untersucht. Die Ergebnisse können langfristig dazu beitragen, massgeschneidertes Training für die Para-Athlet:innen zu entwickeln. Für die Studierenden stellen solche Kooperationen eine wichtige Möglichkeit, nicht nur in einem bisher wenig untersuchten Bereich Fuss zu fassen und Expertise zu gewinnen, sondern sie unterstützen die Sensibilisierung der herangehenden Akademiker:innen für Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen. Wir dürfen nun gespannt sein, wie sich diese Erfahrungen in Zukunft auf den Sport, aber auch auf unsere Gesellschaft auswirken werden.
Wissenschaftliches Know-how
In den Jahren seit seinem Bestehen ist PluSport zu einem renommierten Sportanbieter geworden, ebenso aber auch zu einem Kompetenz- und Ausbildungszentrum im Bereich Integration und Inklusion durch Sport. Dabei wird durch die eigene Kernkompetenzarbeit sowie die vielseitigen externen Kooperationen das branchen- und fachrelevante Wissen vermehrt.